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KMT 35: Das Sein der Dauer

Dienstag, 12. September (2006)

10.00 Uhr: Eröffnung der 35. Kölner Mediaevistentagung
Moderation: Andreas Speer

10.30 Uhr: Historiographische (Re-)Konstruktionen
Moderation: Andreas Speer

Nora Berend (Cambridge)
Frontiers of Christendom: the Endurance of Medieval and Modern Constructs

Burcht Pranger (Amsterdam)
The Pastness of the Religious Past: an Augustinian View

Henrik Wels (Berlin)
Warten als das Sein der Dauer oder Beckett und das Mittelalter

15.00 Uhr: Reform und Beharrung
Moderation: Andreas Speer

Jürgen Miethke (Heidelberg)
Die Geltung päpstlicher Dekretalen und die »Reform an Haupt und Gliedern« in der Diskussion auf den Konzilien des 15. Jahrhunderts. Über Anspruch und Dauer päpstlicher Pfründeregelungen

Wolf-Friedrich Schäufele (Mainz)
Die Kontinuität der Kirche. Oppositionelle Konzeptionen im Hoch- und Spätmittelalter

17.00 Uhr: Dauer als Genealogie
Moderation: Guy Guldentops

Hans-Joachim Schmidt (Fribourg)
Die Illusion der Dauer – Konzepte der Herrscher für ihre Nachfolger

MARIE Bláhová (Prag)
Herrschergenealogie als Modell von Dauer des »politischen Körpers« des Herrschers im mittelalterlischen Böhmen

20.00 Uhr: Öffentlicher Abendvortrag
Moderation: Guy Guldentops

Otto Gerhard Oexle (Göttingen)
Die Dauer des Mittelalters

Mittwoch, 13. September

09.00 Uhr: Semantik der Dauer
Moderation: Stefan Nottelmann

Krystyna Krauze-Blachowicz (Warschau)
»Lasting« in and Lasting of Speculative Grammar

Christoph Kann (Düsseldorf)
Die Semantik der Dauer in der mittelalterlichen Logik

11.00 Uhr: Ontologie der Dauer
Moderation: Stefan Nottelmann

Pasquale Porro (Bari)
The Duration of Being. A Scholastic Debate (and its own Duration)

Sven Knebel (Berlin)
Präliminarien zur scholastischen Ontologie der Vergangenheit (praeteritio)

15.00 Uhr: Der Augenblick
Moderation: Sabine Folger-Fonfara

Peter Godman (Rom)
The Moral Moment

Daniel A. Di Liscia (München)
Die Analyse des Augenblicks im Spätmittelalter: Pobleme, Texte Ansätze

17.00 Uhr: Die Dauer von Zeit und Bewegung
Moderation: Sabine Folger-Fonfara

Nadja Germann (Freiburg i.Br.)
»Die Mitte der Zeiten« als Maß der Dinge ›Zeit‹ und ›Dauer‹ in den quadrivialen Schriften Abbos von Fleury (gest. 1004)

Michel Lemoine (Le Cesney)
La durée dans la Cosmographie de Bernard Silvestre

Dietrich Lohrmann (Aachen)
»Motus continuus« und »motus perpetuus« in Physik und Technik des späten Mittelalters

20.00 Uhr: Empfang durch den Rektor der Universität zu Köln

Donnerstag, 14. September

09.00 Uhr: Dauer als Rechtsverhältnis
Moderation: Lydia Wegener

Petra Schulte (Köln)
Wann endet die Ewigkeit? Zur Dauer der Treue in der französischen Gesellschaft des späten Mittelalters

Helmut G. Walther (Jena)
"Mundus non generabitur et corrumpetur, sed dispositiones ipsius”. Zum Umgang der gelehrten Juristen mit dem Problem von Vergänglichkeit und Dauer

11.00 Uhr: Poetologische Konzeptionen der Dauer
Moderation: Lydia Wegener

Jens Pfeiffer (Berlin)
R»Zeit« als Moment einer poetologischen Fiktionalitäts-Reflexion im Minnesang. Zu Walthers von der Vogelweide ›Lange swîgen des hât ich gedâht‹ und Heinrichs von Morungen ›Narziß-Lied‹

Barbara Ventarola (Köln)
Bewegung im Buch der Natur: Entzug und Rekonstruktion der Dauer bei Francesco Petrarca

15.00 Uhr: Ästhetische Konzeptionen der Dauer
Moderation: Hans Gerhard Senger

Antonia Sahadachny(New York)
Representation of Timeless Reality in Mozarabic Illuminations of the Beatus Commentary to the Apocalypse in Spain (AD 900–1100)

Patrizia Procopio (Berlin)
»...como falcone che per paiça mosso sia...«: Gleichnishafte Zeitdarstellung im ›De arte saltandi et choreas ducendi‹ von Domenico da Piacenza

Frank Hentschel (Berlin)
Die Dauern der mittelalterlichen Musikgeschichte aus Sicht des 19. Jahrhunderts

18.00 Uhr: Besuch der Austellung
Zum Sterben schön! Alter, Totentanz und Sterbekunst von 1500 bis heute im Museum Schnütgen

Freitag, 15. September

09.00 Uhr: Persistenz und Kontinuität
Moderation: Jan A. Aertsen

Martin Stone (Leuven/London)
How to persist in being moral: Virtue and the gifts of the Holy Spirit in the Late Medieval Thomist Tradition

Bernd Roling (Münster)
Der Fall des Frater Albericus: Dante, Inferno, Gesang 33 und die Kontinuität von Person und Schuld

11.00 Uhr: Die Dauer der letzten Dinge
Moderation: Jan A. Aertsen

Sebastian Lalla (Berlin)
Wie lange dauert die Hölle? Ewigkeit und »aevum« bei Alexander von Hales

Marc-Aeilko Aris (München)
Das Sein der Dauer und die Ordnung der Zeit – Nikolaus von Kues über den Jüngsten Tag und die Tage zuvor